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Lebenslauf unterschreiben - (inkl. Tipps & Tricks)

Der Lebenslauf zählt laut einer Statista-Umfrage unter Personalverantwortlichen zu den zentralen Bestandteilen einer Bewerbung. Dabei drängt sich aber immer mehr die Frage in den Vordergrund: Lebenslauf unterschreiben – ja oder nein? Unsere Bewerbungsexpertin Patrizia gibt in diesem Artikel nicht nur Aufschluss darüber, wie du deinen Lebenslauf richtig unterschreibst, sondern gibt dir auch wertvolle Tipps und Tricks zur Gestaltung deines Lebenslaufs.

Inhalt

Lebenslauf unterschreiben – Ja oder Nein?

Die Frage, ob man die Unterschrift ergänzen soll, stößt bei Personalverantwortlichen auf geteilte Meinungen. Karrierecoach Martin Sutoris gibt auf die Frage, ob Datum, Ort und Unterschrift unter den Lebenslauf gehören, folgende Antwort:

„Nein – das ist schlicht out und redundant. Es versteht sich von selbst, dass du ein aktuelles Profil von dir zeigst. Zudem sparst du dadurch eine bis zwei Zeilen Platz.“

Martin Sutoris, Karrierecoach und Autor des Buches „Der Bewerbungs-Coach

Unsere Meinung dazu lautet: Durch das Lebenslauf unterschreiben, signalisiert du dem Arbeitgeber, dass du bereit dazu bist, Zeit und Mühe in deine Bewerbung zu investieren. Obwohl du bei digitalen Bewerbungen – im Gegensatz zu postalischen Bewerbungen – deine Unterschrift nicht zwingend anfügen musst, verleiht sie deinem Lebenslauf einen persönlichen Touch und kann dir dabei helfen, dich zumindest ein etwas von den anderen Kandidat:innen abzuheben. Darüber hinaus bekräftigt die Unterschrift, dass deine Angaben vollständig und wahrheitsgemäß sind und du für deren Richtigkeit einstehst. Zusammenfassend kann die Unterschrift im Lebenslauf also dazu beitragen, dass deine Bewerbung charaktervoller wirkt und einen positiven Eindruck beim Arbeitgeber hinterlässt.

In folgenden Situationen empfehlen wir dir allerdings, deine Unterschrift im Lebenslauf wegzulassen.

  1. Deine Unterschrift ist ästhetisch nicht besonders ansprechend: Bei formellen Dokumenten ist es von Vorteil, eine klare und leicht lesbare Unterschrift zu haben, die gleichzeitig Professionalität ausstrahlt. Eine unleserliche und unordentliche Unterschrift hingegen kann eher einen negativen Eindruck hinterlassen. Wir empfehlen wir daher, deine Überschrift dann lieber wegzulassen oder noch weiter zu üben.
  2. Dein Lebenslauf passt aufgrund deiner Unterschrift nicht auf eine Seite: Bevor du wichtige persönliche Angaben löschst, empfehlen wir dir in diesem Fall, deine Unterschrift lieber wegzulassen.

Wie du deine Unterschrift professionell gestaltest

Damit deine Unterschrift im Lebenslauf am Ende professionell aussieht, geben wir dir nun ein paar hilfreiche Tipps an die Hand.

✔ Verwende für deine Unterschrift am besten einen Kugelschreiber oder eine Füllfeder mit Tinte.

✔ Achte auf die Vollständigkeit: Zuerst kommt der Ort, dann das Datum und darunter die Unterschrift.

✔ Verwende eine neutrale Farbe, wie etwa schwarz oder blau. Andere Farben wie gelb, grün oder lila empfehlen wir dir hingegen nicht, das kann schnell unprofessionell wirken.

✔ Wähle eine passende Schriftgröße für deine Unterschrift aus. Im Idealfall sollte die Unterschrift etwa gleich groß oder etwas größer als die übrige Schrift im Lebenslauf sein, auf keinen Fall soll die Überschrift aber im Vergleich zum Rest zu dominant wirken.

✔ Verfasse deine Unterschrift in Schreibschrift, nicht in Druckbuchstaben.

How to: Unterschrift im Lebenslauf einfügen

Du hast dich entschlossen, deiner Bewerbung einen persönlichen Touch zu verleihen und deinen Lebenslauf zu unterschreiben, weißt aber nicht, wie du deine handschriftliche Unterschrift im digitalen Lebenslauf einfügst? Kein Problem. In diesem Abschnitt bekommst du von uns eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand, damit du genau weißt, wie du das hinbekommst.

Schritt 1: Unterschreibe auf einem weißen Blatt Papier

Zuallererst solltest du deine Unterschrift auf ein weißes und sauberes Blatt Papier schreiben. Achte dabei darauf, dass du klar und deutlich unterschreibst, damit deine Schrift im Lebenslauf noch gut lesbar ist. Auf die Größe deiner Unterschrift musst du nicht unbedingt achten, weil sich diese im Nachgang noch gut digital ändern und bearbeiten lässt. Wichtiger ist, dass sie deutlich erkennbar ist. Um sicherzustellen, dass deine Unterschrift gelungen ist, empfehlen wir dir, sie ein paar Mal zu üben, bis du mit dem Endergebnis zufrieden bist.

Wichtig: Wenn du deine Unterschrift einfügst, gibst du üblicherweise vorher auch den Ort und das Datum im Lebenslauf an. Das musst du allerdings nicht handschriftlich ausführen, sondern kannst du auch digital ergänzen.

Schritt 2: Scanne deine Unterschrift

Danach scannst du deine Unterschrift auf deinem Computer ein. Solltest du keinen Scanner haben, kannst du alternativ auch ein Foto von deiner Unterschrift machen und auf deinem Computer speichern. Bei einem iPhone beispielsweise ist es möglich, Dokumente und Dateien direkt in deine Notizen zu scannen und im Anschluss zu teilen. Wie das funktioniert, erfährst du beispielsweise in diesem Tutorial.

Schritt 3: Öffne deine Unterschrift in einem Bildbearbeitungsprogramm

Wenn du die Unterschrift auf deinem Computer hast, öffnest du im nächsten Schritt deine gescannte oder fotografierte Unterschrift in einem Bild- oder Textverarbeitungsprogramm wie zum Beispiel Microsoft Paint oder Adobe Photoshop. Im Anschluss schneidest du alle unnötigen Teile des Bildes aus und speicherst es.

Schritt 4: Füge deine Unterschrift im Lebenslauf ein

Im nächsten Schritt öffnest du deinen Lebenslauf in Microsoft Word und fügst deine Unterschrift an der gewünschten Stelle ein. Um sicherzustellen, dass die Unterschrift auch gut in den Lebenslauf passt, kannst du im Anschluss auch noch die Größe ändern und die Position anpassen.

Schritt 5: Passe Helligkeit und Kontrast an

Last but not least überprüfst du noch die Qualität deiner Unterschrift. Stelle sicher, dass die Unterschrift klar und deutlich ist. Tipp: Wenn sich die Hintergrundfarbe deines Scans nicht mit der Farbe deines Word-Dokuments deckt und stattdessen eher gelblich wirkt, hast du die Möglichkeit, in Word unter „Grafik formatieren“ noch die Helligkeit und den Kontrast anzupassen.

Candidate Support Managerin Patrizia Zimmermann

„Wenn du deinen Lebenslauf bereits als PDF-Format abgespeichert hast, gebe ich dir folgenden Tipp: Mit dem Adobe Reader hast du beispielsweise die Möglichkeit, deine Unterschrift direkt in der PDF zu ergänzen. Klicke dazu ganz einfach oben auf das Fenster „selbst signieren“ und füge das Bild deiner Unterschrift ein.“

Patrizia Zimmermann, Candidate Support Managerin bei Workwise

Und schon bist du fertig! Deine Unterschrift ist eingefügt und dein Lebenslauf ist somit komplett.

Bewirb dich mit deinem neuen Lebenslauf doch gleich hier über Workwise. Alles was du dafür tun musst: dein Profil anlegen und auf „Bewerben“ klicken.

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Der Lebenslauf ist zwar der zentrale Bestandteil deiner Bewerbung, aber nicht der einzige. Du brauchst noch professionelle Hilfe bei deiner Bewerbung? In dem folgenden Video zeigt dir unsere Candidate Managerin Christin Schritt für Schritt, wie du die perfekte Bewerbung schreibst.

How To: Die perfekte Bewerbung

Du möchtest dich auf deinen Traumjob bewerben, weißt aber nicht wie eine Bewerbung aussehen soll? Kein Problem. In diesem Video erklärt dir Christin Schritt für Schritt, wie du die perfekte Bewerbung schreibst!

FAQ: Die häufigsten Fragen beantwortet

Im folgenden Abschnitt fassen wir noch einmal die wichtigsten Fragen zum Thema „Lebenslauf unterschreiben“ zusammen und beantworten sie für dich. Dadurch erhältst du einen schnellen Überblick darüber, was du wissen musst.

Ob du deinen Lebenslauf unterschreibst oder nicht, ist Geschmackssache. Fest steht: Du musst keine Unterschrift ergänzen, du hebst dich dadurch eventuell aber von anderen Kandidat:innen ab und zeigst dem Unternehmen, dass du dir bei deiner Bewerbung Mühe gibst.

Bevor du wichtige Informationen aus deinem Lebenslauf streichst, solltest du die Unterschrift lieber weglassen.

Es ist üblich, bei der Unterschrift im Lebenslauf zuerst den Vor- und dann den Nachnamen anzugeben.

Die Unterschrift sollte am Ende deines Lebenslaufs platziert werden, nach dem Ort und dem Datum.

 

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Veröffentlicht am 03/20/2023, aktualisiert am 11/21/2024