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Belastbarkeit im Bewerbungsprozess und Beruf

Arbeit und Stress gehören für die meisten Arbeitnehmer zusammen. Doch mit der richtigen Herangehensweise kannst du lernen, optimal mit Belastungen umzugehen – und das auch schon im Bewerbungsgespräch unter Beweis zu stellen. Wir erklären dir hier die Tipps und Tricks zu Soft Skill Belastung.

Inhalt

Definition

Unter dem Soft Skill Belastbarkeit versteht man vor allem die Fähigkeit, von außen einwirkende Faktoren verkraften zu können. Faktoren, wie beispielsweise Zeitdruck, Erwartungen, Lärm oder auch eine Pechsträhne in Form von missglückten Projekten, sollen deine Arbeitsweise und deine Ergebnisse nicht negativ beeinflussen.

Rückschläge verkraften zu können, zeugt von Belastbarkeit, gutem Stressmanagement und Motivation.

Du sollst Belastung standhalten können und darunter nicht zerbrechen. Deine Arbeitsleistung soll stets gleich gut bleiben, auch wenn du gerade gestresst bist. So kannst du beweisen, dass auf dich immer Verlass ist.

Wie kannst du dir Belastbarkeit aneignen?

Um einen neuen Soft Skill zu lernen, musst du vor allem Geduld beweisen. Hab Geduld mit dir selbst und mit anderen. Etwas Neues zu lernen, wird Zeit brauchen.

Anfangen kannst du mit der Identifizierung der Stressursache oder der Identifizierung deiner Probleme:

  • Ist der Workload zu groß?
  • Sind die Erwartungen an dich zu hoch? Hast du eventuell zu große Erwartungen an deine Teammitglieder?
  • Hast du Probleme mit der Termineinhaltung?

Hast du verstanden, woher der Stress kommt, kannst du üben. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dich zu verbessern:

  • Vergleiche dich mit anderen. Wie gehen deine Mitmenschen mit Stress um? Beobachte, lerne und frage nach Tipps. Ob Mitarbeiter, Kommilitone oder Freund, sie waren mit großer Wahrscheinlichkeit schon in einer ähnlichen Situation und können dir helfen.
  • Fortbildungen, Seminare, Online-Kurse und Schulungen können dir ebenfalls dabei helfen, dein Stressmanagement zu verbessern.
  • Hast du die Theorie bereits verinnerlicht, heißt es nur noch: Üben, üben, üben. Finde heraus, welche Methode du zur Stressbewältigung am liebsten nutzt und welche Methode dir am meisten hilft.

Um Belastbarkeit zu lernen, brauchst du also Zeit. Wichtig sind nicht nur die Tipps deiner Freunde oder das Seminar mit einem Karrierecoach – am wichtigsten bist du selbst. Du musst dich darauf einlassen können und einen langen Atem haben.

Bewerbung: Wie dir Belastbarkeit in der Jobsuche helfen kann

Im Berufsleben ist Belastbarkeit von großer Bedeutung. Es zeugt von Verlässlichkeit, Durchhaltevermögen und Motivation, wenn du mit Rückschlägen umgehen kannst. Wie kannst du also während des Bewerbungsprozesses verdeutlichen, dass du über eine ausgeprägte Belastbarkeit verfügst?

Die erste Station ist das Anschreiben. Um Belastbarkeit zu beweisen, kannst du im Bewerbungsschreiben frühere Projekte anführen und eventuell die Probleme aufzählen, mit denen du dich konfrontiert sahst. Dann kannst du kurz beschreiben, wie du mit diesen Problemen umgegangen bist und sie gelöst hast.

Der nächste Schritt ist das Vorstellungsgespräch. Wie kannst du Belastbarkeit im Bewerbungsgespräch beweisen? Die Voraussetzung dafür ist die passende Frage. Fragen wie "Was ist Ihnen wichtiger: ein gutes Ergebnis oder die Einhaltung der Frist?" oder "Wie gehen Sie mit Stresssituationen um?" bieten dir die Möglichkeit, deine Belastbarkeit zu beweisen.

Hier kannst du dann ausführlich erklären, wie du frühere Stresssituationen gelöst hast. Am Besten anhand der Beispiele aus deinem Lebenslauf.

Eventuell folgt noch ein Probetag. Beim Probetag kannst du meist auch schon deine Belastbarkeit unter Beweis stellen: Häufig werden dir so viele Aufgaben gestellt, dass sie unmöglich in der gegeben Zeit zu machen sind – dein neuer Arbeitgeber will wissen, wie du mit Druck umgehst und auf welche Aufgaben du deinen Fokus legst.

Stelle beim Probetag aber auch deine anderen Soft Skills nutzen. Lerne die Mitarbeiter kennen und stelle viele Fragen. So zeigst du Interesse und gibst dem Unternehmen die Möglichkeit, zu sehen, ob du zu ihnen passt.

Sobald du dann die Jobzusage hast, ist es an der Zeit, gleich zu Beginn deiner Einstellung deine Belastbarkeit und dein Stressmanagement zu beweisen. Zu Beginn einer Anstellung steht das Onboarding: Ein Haufen kleiner Aufgaben und neue Tools führen schnell zu Stress. Hier kannst du gut deine Belastbarkeit zeigen: Lerne beispielsweise die Tools schnell kennen (eventuell auch in deiner Freizeit), dadurch kannst du schneller eingearbeitet werden und zeigst Motivation.

Berufsleben: Welche Jobs eine hohe Belastbarkeit erfordern

Belastbarkeit ist in jedem Beruf von Vorteil – in manchen mehr, in manchen weniger. Wir klären hier, welche Jobs ein höheres Maß an Belastbarkeit erfordern als andere.

Vor allem Führungspositionen erfordern viel Belastbarkeit. Du wirst viele Entscheidungen treffen müssen, trägst viel Verantwortung und musst deinen Standpunkt in unterschiedlichen Verhandlungen vertreten können.

Auch Berufe im Personalwesen verlangen ein gutes Maß an Belastbarkeit. Zu deinen Pflichten gehören häufig auch Kündigungen oder schwierige Gespräche mit Mitarbeitern.

Als Assistent wird von dir in vielen Fällen ebenfalls ein hohes Maß an Belastbarkeit gefordert. Dir wird viel Verantwortung übertragen und du wirst meist zum Ansprechpartner für Kunden, wodurch dein Handeln die Beziehung zwischen deinem Arbeitgeber und dessen Kunden stark beeinflusst.

Interesse geweckt? Zeige, was in dir steckt. Workwise hilft dir dabei, den Job zu finden, der am besten zu dir passt.

Tipps und Tricks zu deiner Bewerbung findest du hier

Veröffentlicht am 03.01.2022, aktualisiert am 09.04.2024