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Körpersprache erkennen und deuten [inkl. Tabelle]

Nonverbale Kommunikation – auch wenn du nicht sprichst, kommunizierst du: Dein Körper, deine Gestik und deine Mimik „sprechen“ – Körpersprache. Wie du diese Sprache lernst und wie du Körpersprache im Vorstellungsgespräch passend einsetzen kannst, lernst du hier.

Inhalt

Definition: Was ist Körpersprache?

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

– Paul Watzlawick

Körpersprache ist nonverbale Kommunikation. Wie der bekannte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick schon erläuterte, kann der Mensch nicht nicht kommunizieren. Das bedeutet, dass dein Gegenüber nicht unbedingt mit dir reden muss, um zu sprechen. Alle deine Bewegungen – egal ob bewusst oder unbewusst – sind Kommunikation: Vom Lächeln bis hin zum Einsatz deiner Hände während eines Gesprächs – alles ist Körpersprache.

Und wie es in der verbalen Welt Dialekte und Akzente gibt, gibt es die auch in der nonverbalen Welt der Kommunikation. Der gestreckte Daumen bedeutet beispielsweise nicht überall, dass du etwas gut findest – in Australien würdest du mit dieser Geste jemanden beleidigen. Für kulturelle Unterschiede musst du aber nicht unbedingt den Kontinent wechseln: In unserem Nachbarland Frankreich bezeichnest du jemanden durch unser „ok“-Zeichen (die Spitze des Zeigefingers berührt die Spitze des Daumens) als „nutzlos“ – in Russland ist es sogar eine Geste, die Homosexuelle verhöhnt.

Du siehst: Die Körpersprache wird von Menschen überall auf der Welt anders eingesetzt. Daher ist es umso wichtiger, dass du dir ihrer Wichtigkeit bewusst wirst und sie richtig einsetzt, um beim Bewerbungsgespräch zu punkten.

Warum ist Körpersprache so wichtig?

Im Folgenden versuchen wir dir anhand dieser Punkte zu zeigen, wieso die Körpersprache so wichtig ist:

  • Die Körpersprache verrät viel über unsere Einstellung und darüber, was wir in Wirklichkeit denken und fühlen – der Einfluss der Körpersprache auf die Rezeption der eigentlichen Botschaft und die Wirkung auf dein Gegenüber ist entscheidend.
  • Nicht immer stimmt das, was man sagt zu dem, was wir wirklich fühlen – es ist aber fast unmöglich, mit dem Körper zu lügen.
  • Körpersprache hilft den Menschen, eine Gesamtsituation besser einzuschätzen und trägt zum besseren Verständnis bei.

Du siehst also – der Körpersprache kommt eine große Bedeutung zu. Daher ist es auch umso wichtiger, dass du auf sie achtest und versuchst, sie zu verstehen.

Wie deutest du Körpersprache? [inkl. Tabelle]

Körpersprache zu lesen ist eine Kunst – FBI-Agent:innen studieren sie ein Leben lang.

Buchtipp: „Menschen lesen – Ein FBI-Agent erklärt, wie man Körpersprache entschlüsselt“ von Joe Navarro.

Das Wichtigste beim Lesen von Körpersprache: Cluster, Kontext und Veränderungen:

  • Cluster: Kannst du bestimmte Gruppen von Gestik und Mimik erkennen? Führt dein Gegenüber ständig die gleiche Folge von Gesten aus? Bei Clustern geht es darum, nicht nur die einzelnen Körperbewegungen oder Haltungen zu analysieren. Häufig ergibt sich erst aus einer Reihe verschiedener Bewegungen deren Sinn.
  • Veränderungen: Dein Gegenüber verschränkt plötzlich die Finger? Sein Gemütszustand hat sich wahrscheinlich negativ verändert. Kleine Änderungen können also viel bedeuten: Behalte daher deinen Gesprächspartner stets im Auge und achte auf Kleinigkeiten. Eventuell kannst du durch deine Beobachtung auch herausfinden, weshalb sich der Zustand deines Gesprächspartners gerade verändert hat.
  • Kontext: Nur weil jemand die Arme verschränkt, muss er dir nicht gleich „feindlich“ gesinnt sein – eventuell findet er diese Armposition im Moment einfach bequemer. Auch muss ein Kratzen an der Nase nicht gleich eine Lüge entlarven – es kann auch einfach einfach sein, dass es ihn gejuckt hat. Du musst also auch immer andere Gründe für bestimmte Gestiken und Mimiken in Betracht ziehen. Das Lesen von Körpersprache ist eine Wissenschaft für sich und ist noch nicht abschließend erforscht.

Die Körpersprache der Hände – Gestik richtig deuten

In einem Gespräch kann deine Gestik besonders viel über dich und deinen innerlichen Zustand aussagen. Starr hängende oder hinter dem Rücken verschränkte Arme zeugen etwa von Unsicherheit, denn bei Bedrohungen schränkt der Mensch seine Bewegungen ein. Wird dann auch noch der Hals bedeckt oder die Hände werden gerieben, zeigt dies, dass du versuchst, dich zu beruhigen.

Dass der Mensch bei Bedrohungen seine Bewegungen einschränkt, ist aber nicht zu verwechseln mit Ruhe und Sicherheit. Der Sprachcoach Michael Rossié hat seine Beobachtungen in folgendem Zitat zusammengefasst: „Der Leitwolf bewegt sich immer am wenigsten in der Herde.” – doch auch unsichere Menschen bewegen sich kaum. Der entscheidende Unterschied ist die Anspannung: Je angespannter, desto unsicherer.

Nicht nur Anspannung verrät Unsicherheit: Mehrfaches Blinzeln oder das Verstecken der Hände in den Hosen- oder Jackentaschen zeugt von Nervosität.

Das Deuten von Körpersprache ist nicht immer einfach. Schnell wird dir etwas vorgespielt oder du sprichst einzelnen Gesten zu viel Bedeutung zu. Um Missverständnisse zu vermeiden, kannst du auch einfach nur auf die negativen Signale achten – meist sind sie ehrlicher als positive Signale. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Dass sich dein Gesprächspartner von dir abwendet, kann beispielsweise auch bedeuten, dass ihn die Sonne sonst blendet oder er eventuell Schmerzen in den Knien hat.

Es ist also stets von größter Bedeutung, dass du dir den Kontext der Gesten und Mimiken bewusst machst.

Die Körpersprache der Füße

Einem Körperteil wird bei der Körpersprache meist wenig Beachtung geschenkt: den Füßen. Sie stellen aber tatsächlich eines der ehrlichsten und vertrauensvollsten Körperteile dar, wenn es um die unbewusste Körpersprache geht. Wenn du dir also unsicher bist, was dein Gegenüber von dir hält, lohnt sich ein Blick auf die Füße. Zeigen beide Füße zu dir, ist dein Gesprächspartner voll dabei – er ist interessiert und hört zu. Formen seine Füße aber eine L-Form oder zeigen sogar beide Fußspitzen von dir weg, ist dein Gesprächspartner wahrscheinlich mit seinen Gedanken gerade ganz woanders.

Auch überkreuzte Beine werden – wie Anspannung – schnell missverstanden: Überkreuzte Beine werden eigentlich als Zeichen von Distanz empfunden. Dein Gegenüber möchte Distanz wahren und verschließt sich dir gegenüber. Aber es kann auch bedeuten, dass er sich sicher fühlt: Überschlagene Beine erschweren das Weglaufen – aus der animalischen Sicht gesehen. Dass dein Gesprächspartner die Beine überschlägt, kann also auch bedeuten, dass er sich in deiner Nähe sicher fühlt. Meist lehnt er sich dann mit dem Oberkörper noch etwas zu dir.

Die Körpersprache der Augen

Weniger schwierig zu deuten ist die Sprache der Augen. Nicht selten werden die Augen auch als Spiegel der Seele bezeichnet. Wenn dein Gegenüber dir direkt in die Augen schauen kann, signalisiert dies ein gewisses Interesse. Außerdem wird damit Selbstbewusstsein ausgestrahlt. Sollte der direkte Blickkontakt vermieden werden, kann das bedeuten, dass dein Gegenüber die Situation als unangenehm oder sogar gefährlich empfindet. Ein gesenkter Blick auf den Boden kann darauf hinweisen, dass sich dein Gegenüber im Gespräch sehr unwohl oder unsicher fühlt. Außerdem weist ein gesenkter Blick nach unten nicht selten darauf hin, dass dein Gegenüber eine Unwahrheit erzählt und beim Versuch zu lügen nicht ertappt werden will. Aber nicht nur das Wegschauen und ein Kratzen an der Nase können Anzeichen für Lügen sein – auch ein stark übertriebenes oder unsymmetrisches Schulterzucken kann von Unehrlichkeit zeugen. Lügen können also durch unsere Körpersprache erkannt werden, weil wir dann von unserem üblichen Verhaltensmuster abweichen.

Die Körpersprache bei Frauen und Männern

Die menschliche Körpersprache ist auch mit der Körpersprache mancher Tierarten vergleichbar. Unsere Gestik und Mimik hat sich zwar über die Jahrtausende verändert und gefestigt, hat aber bis heute animalische Züge. Ein Beispiel: In der Tierwelt ist der Hals die tödlichste Stelle des Körpers – Antilopen werden von Geparden am Hals angegriffen.

Wenn nun eine Frau während eines Gesprächs ihren Hals entblößt, macht sie sich angreifbar. Die Tatsache, dass du ihr dabei gegenüber stehst, zeigt, dass sie dir vertraut und Interesse hat. Die Körpersprache von Männern und Frauen unterscheidet sich jedoch. Wenn ein Mann seine Arme vor der Brust verschränkt, geht er auf Distanz und zeigt gleichzeitig Dominanz. Bei Frauen sieht das anders aus: Verschränken sie ihre Arme, wollen sie sich unbewusst vor etwas schützen. Es ist meist als Ablehnung zu verstehen.

Allgemein lässt sich Folgendes zusammenfassen: Gestik oberhalb der Taille gilt eher als freundlich, während Gestik unterhalb der Taille schnell als provokant aufgefasst werden kann.

Wichtig: Wissenschaftlich konnte zwar belegt werden, dass in der nonverbalen Kommunikation Unterschiede zwischen den einzelnen Geschlechtern herrschen. Das bedeutet aber nicht, dass beispielsweise nicht auch Frauen Dominanz zeigen wollen, wenn sie die Hände verschränken – das kommt dennoch immer auf die Person und die jeweilige Situation an.

Körpersprache deuten: Eine Tabelle mit den Fakten

Wir haben dir die Fakten zur Körpersprache noch einmal in einer Tabelle am Beispiel eines Gesprächs zusammengefasst.

Situation Körpersprache
Dein Gesprächspartner ist desinteressiert und hört dir nicht zu Der Körper deines Gesprächspartners ist abgewandt und auch seine Füße zeigen von dir weg oder befinden sich in einer L-Form. Er schaut dir kaum in die Augen, sondern schaut häufig auf den Boden oder in der Gegend herum. Eventuell spielt er mit etwas, was er in den Händen hält oder spielt mit seinen Fingern. Auch können verschränkte Arme auf Desinteresse hindeuten.
Dein Gesprächspartner ist interessiert und hört dir zu Der Körper deines Gesprächspartner ist dir zugewandt und auch seine Fußspitzen zeigen in deine Richtung. Blickkontakt ist vorhanden und die Körperhaltung ist entspannt. Dein Gesprächspartner nickt eventuell ab und an zustimmend und geht auf das Gesagte ein.
Eine Frau spricht mit einem Mann, in den sie verliebt ist Sie lacht viel und bewegt dabei meist den Kopf nach hinten (damit entblößt sie ihren Hals und macht sich angreifbar – sie würde das also nur machen, wenn sie sich wohl fühlt). Sie zwirbelt eventuell ein paar Haarsträhnen zwischen den Fingern – Klischee, aber es stimmt meistens. Es ist auch häufig so, dass sie hin und wieder ihren Gesprächspartner am Arm oder an den Schultern berührt. Ihre Fußspitzen zeigen – wie bei einem interessierten Gesprächspartner – in die Richtung ihres Gegenübers und ihre Körperhaltung ist entspannt. Es kann aber auch sein, dass ihre Körperhaltung angespannt ist und ihr Lachen manchmal etwas „zu laut“ – Angespanntheit ist hier der Grund. Außerdem ist der Blickkontakt länger, als die allgemeinen 3,3 Sekunden.
Ein Mann spricht mit einer Frau, in die er verliebt ist Sein Körper ist ihr zugewandt und er versucht, Selbstbewusstsein auszustrahlen – eventuell verschränkt er die Arme, um unbewusst seine Stärke zu demonstrieren, oder er steht breitbeinig. Die Körperhaltung ist entspannt – oder vor Nervosität angespannt – und offen. Er schaut sie an und hält meist länger als der allgemeine Durchschnitt Blickkontakt – also länger als 3,3 Sekunden. Seine Fußspitzen zeigen in ihre Richtung und auch hier kann es sein, dass er sie ab und an berührt. Außerdem: In ihrer Gegenwart lacht er häufiger und auch in Gruppengesprächen kann seine Körperhaltung stets ihr zugewandt sein.

Körpersprache im Vorstellungsgespräch – Darauf achten Personalverantwortliche

Deine Körpersprache ist im Vorstellungsgespräch beinahe wichtiger als das Gesagte. Du kannst so viel Tolles über dich erzählen, wie du willst – solange du dem Personalverantwortlichen dabei nicht in die Augen schaust oder beim Gespräch eine verschlossene Haltung einnimmst, wirst du von deinem Gegenüber als unsicher betrachtet und machst eher einen schlechten Eindruck. Daher ist es umso wichtiger, dass du beim Vorstellungsgespräch auf deine Körpersprache achtest.

Allgemein gilt: Je mehr Raum du einnimmst, desto selbstbewusster wirkst du. Und Selbstbewusstsein auszustrahlen ist erstmal etwas Positives. Eine entspannte aber aufrechte Körperhaltung etwa zeugt von Sicherheit und Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein auszustrahlen wird erst dann zu etwas Negativem, wenn du damit übertreibst: Zu lautes Reden, ausladende Gestik und ein auffallend breiter Stand führen dazu, dass dein Gegenüber unter deinem Auftreten eine Machtdemonstration versteht. Dein Verhalten ist dominierend, was schnell unsympathisch wirkt.

Lässt deine Gestik, Mimik und Sprache beim Vorstellungsgespräch auf eine gewisse Nervosität hindeuten, ist dies erstmal nicht schlimm – Recruiter:innen sind das gewohnt und etwas Anspannung zeigt schließlich auch, dass dir das Bewerbungsgespräch wichtig ist.

Um beim Vorstellungsgespräch Sicherheit und Ruhe auszustrahlen, kannst du dich an folgende Tipps halten:

  • Die richtige Kommunikation: Versuche, beim Vorstellungsgespräch flüssig und deutlich zu reden. Sprechpausen sollten an den richtigen Stellen eingesetzt werden, außerdem ist die richtige Betonung wichtig. Wenn dein Gegenüber spricht und dir beispielsweise etwas über das Unternehmen erzählt, kannst du auch ab und zu kleine zustimmende Bemerkungen machen – so etwas, wie „aha“ oder „mhm“.
  • Aufrechte Körperhaltung: Beim Bewerbungsgespräch solltest du außerdem versuchen, aufrecht zu sitzen, ohne zu verspannen. Dein Körper sollte deinem Gegenüber zugewandt sein, zudem solltest du eine eher offene Körperhaltung einnehmen. Vermeide daher, deine Arme zu verschränken oder deine Beine übereinanderzuschlagen.
  • Mimik – Kommunikation ohne Worte: Versuche beim Bewerbungsgespräch, deinem Gegenüber immer direkt in die Augen zu schauen und den Blickkontakt zu halten. Die optimale Länge eines Blickkontakts liegt dabei bei 3,3 Sekunden – alles darüber empfinden Menschen als unangenehm. Außerdem: Lächeln nicht vergessen.
  • Gestik – Die Sprache der Hände: Versuche, deine Finger nicht zu verschränken. Wir wissen, wie schwer es sein kann, bei Nervosität nicht mit den Händen zu spielen – doch offene Hände wirken viel sympathischer und einladender als geschlossene Fäuste.
  • Körperkontakt vermeiden: Den direkten Körperkontakt mit deinem Gegenüber solltest du beim Vorstellungsgespräch eher vermeiden. Es gibt zwar Menschen, die es sympathisch finden, wenn man sie während dem Gespräch ab und zu berührt, doch es gibt eben auch das Gegenteil.
Auch deine Kleidung spricht: Ziehst du dich beispielsweise figurbetont an, ist das meist ein Indiz dafür, dass du selbstbewusst bist und auf dein Auftreten achtest. Eine Frisur, die dein Gesicht zum Teil bedeckt, kann dich unsicher wirken lassen.

Es ist also von großer Bedeutung, dass du weißt, wie du auf andere wirkst.

Selbstreflexion kann dir auch dabei helfen, die richtige Körpersprache zu lernen: Übe daher am besten unsere Tipps vor dem Spiegel oder versuche, sie in Gesprächen mit Freund:innen und Familie einzusetzen. Du kannst dich auch fotografieren oder filmen, wenn du mit jemandem sprichst oder einen Vortrag hältst. So kannst du deine Körperhaltung, Gestik und Mimik im Nachhinein gründlich analysieren und herausfinden, was du verbessern kannst.

 

Körpersprache im Bewerbungsgespräch soll vor allem dazu dienen, das Gesagte zu unterstützen. Deine Offenheit, Neugierde und Motivation soll deutlich gemacht werden.

Nicht nur das Bewerbungsgespräch selbst entscheidet über deine Anstellung: Vor und nach dem Vorstellungsgespräch kommt es meist zu etwas Smalltalk. Wie du Smalltalk meisterst, lernst du hier.

In welchen Jobs ist gute Körpersprache eine der wichtigsten Soft Skills?

Gute Körpersprache ist vor allem in Jobs mit Kundenkontakt wichtig – klar. Aber auch ohne Kundenkontakt gibt es Berufe, die gute Körpersprache erfordern. Wir haben dir hier eine kleine Auswahl zusammengestellt.

  • Führungspositionen und Managerpositionen: Wer ein eigenes Team leitet, braucht eine gute Führungskompetenz. Dazu gehören auch sicheres Auftreten und eine selbstbewusste Ausstrahlung. Führungskräfte sollen Vorbilder sein – und so musst du vertrauenswürdig auftreten und als Ansprechperson agieren. Dein Team liest unbewusst deine Körpersprache und wer Dominanz oder Desinteresse ausstrahlt, ist weniger beliebt. Jemand, der zwar Autorität ausstrahlt, aber dennoch Respekt hat, wird beliebter sein.
  • Pädagogik: Als Pädagog:in hältst du im Prinzip jeden Tag kleine Vorträge. Die Körpersprache kann hier entscheidend sein, wenn es darum geht, ob dir deine Schüler:innen zuhören werden.
  • Personalwesen: Personaler:innen haben fast jeden Tag mit Menschen zu tun. Oft musst du dabei auch die etwas unangenehmen Aufgaben übernehmen – beispielsweise Mitarbeiter:innen die Kündigung mitteilen. Die richtige Körpersprache kann dabei über die Zukunft entscheiden: Unterstreicht deine Körpersprache dein Respekt und Mitgefühl, ist die Chance hoch, dass derjenige auch trotz Kündigung weiterhin ein gutes Verhältnis mit deinem Unternehmen pflegen wird.
  • Beratung: In der Beratung hast du häufig mit Menschen oder Unternehmen zu tun, die Probleme haben – deine Expertise ist gefragt. Die richtige Körpersprache ist hier wichtig, um deine Kund:innen zu beruhigen und ihnen Hoffnung zu geben. Du musst auch in stressigen Situationen Ruhe und Sicherheit ausstrahlen können und darfst den Überblick nicht verlieren.

Hier findest du weitere Tipps und Tricks für dein Vorstellungsgespräch

Veröffentlicht am 02.12.2021, aktualisiert am 10.05.2024