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Selbstmanagement: Definition - Karriereguide

Selbstmanagement ist ein wichtiger Faktor in der Arbeitswelt, denn ein schlecht organisierter Mitarbeiter kann die Terminplanung eines Projektes verzögern oder die anderen Teammitglieder aufhalten oder sogar behindern. Daher solltest du so viel Selbstdisziplin besitzen, um deinen eigenen Tagesablauf zu planen und organisieren. Hier findest du Methoden, wie du mehr Struktur schaffen kannst und wie du Selbstmanagement letztendlich auch nachhaltig in deinem Alltag verankerst.

Inhalt

Selbstmanagement Definition: Was ist Selbstmanagement?

Beim Selbstmanagement geht es darum, selbständig an der persönlichen und beruflichen Entwicklung zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Dabei besteht das Selbstmanagement aus unterschiedlichen Teilkompetenzen, wie zum Beispiel der Selbstmotivation und dem Zeitmanagement.

Grundsätzlich hilft das richtige Selbstmanagement den Arbeitstag bewusst in die Hand zu nehmen und bessere Entscheidungen zu treffen. Es gibt verschiedene Methoden, um seinen Alltag zu strukturieren, aber die meisten haben diese Punkte gemeinsam:

  • Aufgaben erkennen und planen
  • Ziele setzen
  • Organisation der Aufgaben (mit Priorisierung)
  • Selbstmotivation über den ganzen Tag

Egal ob der Druck vom Chef kommt oder durch den eigenen Perfektionismus, immer mehr Menschen streben danach ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern. Im Selbstmanagement gibt es eine Reihe von Methoden, mit denen man im Alltag mehr erreichen kann.

Immer höher, schneller, weiter: Damit nicht alles zu viel wird, ist das richtige Stressmanagement gefragt.

Zeit und Selbstmanagement

Zeitmanagement ist nicht dasselbe wie Selbstmanagement, aber die beiden Soft Skills hängen miteinander zusammen – Zeitmanagement ist eine Teilkompetenz von Selbstmanagement.

Dabei geht es um weitaus mehr als nur die Termine einzuhalten. Beim Zeitmanagement müssen Aufgaben auch termingerecht eingeteilt und erledigt werden, damit nicht alles in der letzten Sekunde anfällt. Zum eigenen Zeitmanagement gehört es auch, die Zeitpläne der anderen Mitarbeiter ein wenig im Auge zu behalten und notfalls einem Mitglied unter die Arme zu greifen, damit ein Projekt abgeschlossen werden kann. Deine Planungskompetenz wird von den Unternehmen hoch geschätzt und zeichnet die modernen Führungskräfte aus.

Mehr zum Thema Zeitmanagement und wie du in kürzerer Zeit mehr Aufgaben erledigst, findest du hier heraus.

Selbstmanagement Methoden im Überblick

Es gibt zahlreiche Bücher und Ratgeber zum Thema Selbstmanagement und damit auch unendlich viele Methoden. Falls du darauf gehofft hast, dass wir dir hier das Wundermittel vorstellen, müssen wir dich leider enttäuschen. Es gibt nicht DIE eine perfekte Methode, die für jeden passt. Deswegen ist es am besten, wenn du die folgenden Methoden erst einmal ausprobierst und schaust, was sich am besten für dich anfühlt.

Diese 5 Methoden finden wir am hilfreichsten:

  1. Not-To-Do-Liste: Klingt simpel, kann aber sehr effektiv sein. Einfach mal aufschreiben, welche Aufgaben gerade nicht relevant sind und deshalb auch keine Priorität haben. Hilft dir deine Gedanken zu ordnen und schafft Freiraum.
  2. SMART-Methode: Das Akronym SMART steht für Specific, Measurable, Achievable und Reasonable. Im Prinzip geht es darum, dass Ziele all diese Kriterien erfüllen sollen. Denn die richtige Formulierung hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob die Ziele auch wirklich erreicht werden können.
  3. Eisenhower-Methode: Aufgaben werden in vier Bereiche eingeteilt: wichtig/eilig, wichtig/nicht eilig, unwichtig/eilig, unwichtig/nicht eilig. Zur Visualisierung wird ein Koordinatensystem verwendet. Keine Angst, du sollst jetzt nicht jeden Tag ein neues Koordinatensystem erstellen. Vielmehr soll die Methode verinnerlicht und intuitiv angewendet werden.
  4. Pomodoro-Methode: Bei dieser Methode arbeitest du in Zeitblöcken, was die Produktivität steigern soll. Ziel ist es, dass du deine Aufgaben innerhalb der festgelegten Zeit schaffst. Dafür arbeitest du 25 Minuten konzentriert und legst danach eine Pause für 5 Minuten ein. Nach vier „Pomodori“ kommt eine längere Unterbrechung von 30 Minuten.
  5. ALPEN-Methode: Maßnahmen, die dazu dienen, den Tagesverlauf zu strukturieren und die verfügbare Zeit so produktiv wie möglich zu verwenden. Wie die SMART-Methode, ist auch diese Methode ein Akronym und steht für: Aufgaben definieren, Länge einschätzen, Pufferzeiten einplanen, Entscheidungen priorisieren und Nachkontrolle.

Gib dir selbst auch Zeit dich an die neuen Methoden zu gewöhnen. Bis neue Gewohnheiten etabliert sind, dauert es im Schnitt mehr als zwei Monate.

Selbstmanagement im Alltag integrieren – Damit es nicht nur bei guten Vorsätzen bleibt

In der Theorie klingt Selbstmanagement ganz einfach. Doch wer schon mal versucht hat, seine Gewohnheiten bewusst zu verändern, der weiß wie schwierig das sein kann. Aber keine Sorge, mit dem Selbstmanagement ist es wie mit vielen Dingen im Leben: Übung macht den Meister.

Damit es dir trotzdem einfacher fällt, dich selbst zu organisieren, kannst du folgende Dinge beachten:

  • Die richtigen Tools: Vielleicht sagt dir die erste Methode, die du testest nicht gleich zu. Das ist völlig in Ordnung, denn schließlich ist jeder Mensch anders. Wenn du aber dann die passende Methode gefunden hast, fällt das Selbstmanagement leichter.
  • Pausen einplanen: Vor lauter To Do Listen und Methoden, sollten die Auszeiten nicht vergessen werden. Schon kürzere Unterbrechungen von 5-10 Minuten können helfen, sich danach wieder besser zu fokussieren.
  • Aufschieben vermeiden: Natürlich kann es mal vorkommen, dass Aufgaben mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich geplant. Du solltest dich nur nicht selbst täuschen und unangenehme Dinge zu weit vor dir herschieben. Das führt im Endeffekt nur zu Frustration und mehr Stress.

Höhere Arbeitsleistung durch Selbstorganisation: Wenn du dir deine Arbeitszeit bewusst und systematisch einteilst, kannst du weitaus mehr erreichen und schaffen als jemand, der völlig planlos an die Arbeit geht. Ohne eine konkrete Planung werden manche Aufgaben doppelt oder gar nicht ausgeführt, andere Aufgaben nehmen zu viel Zeit in Anspruch, obgleich sie nebensächlich sind. Dem steht ein gutes Zeitmanagement entgegen, das ein fester Bestandteil von Selbstmanagement ist.

Selbstmanagement im Beruf

Selbstmanagement kann nur durch eine gehörige Portion Selbstdisziplin umgesetzt werden, denn es erfordert von dir, auch dann Leistung zu erbringen, wenn dir eigentlich der Sinn nach etwas anderem steht. Dieses Bewusstsein, dass die Pflicht vor dem Spaß kommt ist auch eine Qualität, die von den Mitarbeitern in Führungspositionen erwartet wird.

Und eine organisierte Arbeitsweise ist effektiver, da sie Zeit einspart und Kapazitäten für andere Aufgaben freisetzt. Allerdings brauchst du dazu auch eine genaue Kenntnis der Aufgabenverteilung in der Gruppe und einen Überblick über die Zeitfristen. Die Selbstorganisation ist zwar dafür gedacht, die eigene Arbeitsleistung zu optimieren. Doch in einer Gruppe gehört es auch dazu, die Arbeiten der anderen Teammitglieder im Auge zu behalten. Ein Projekt kommt auch nicht zustande, wenn sich nur eine Person an den Zeitplan hält, da sie allein die Selbstorganisation und die Selbstdisziplin praktiziert, um das Projekt zu vollenden.

Weitere Soft Skills, die im Beruf wichtig sind, sind zum Beispiel:

Noch mehr Fähigkeiten findest du auch in unserer Kategorie Soft Skills.

Veröffentlicht am 07.06.2021, aktualisiert am 10.05.2024