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Bewerbung per Mail: Ultimativer Guide [2024]

Bewerbungen per Mail sind längst Standard. Um herauszufinden, was du bei dieser Art von Bewerbung besonders beachten solltest und welche Fehler es unbedingt zu vermeiden gilt, bist du bei diesem Artikel genau richtig. Unsere Expertin Annabella gibt dir außerdem Tipps, wie du eine überzeugende Bewerbung per Mail verfassen kannst.

Annabella steht als Talent Managerin bei Workwise tagtäglich Bewerber:innen bei Fragen rund um ihren Bewerbungsprozess zur Seite. Sie weiß durch den stetigen Austausch, worauf es bei der Bewerbung ankommt und was sich Unternehmen von ihren Kandidat:innen wünschen.

Inhalt

Bewerbung per Mail vs. Online-Bewerbung – Was ist der Unterschied?

In den meisten Fällen ist es nicht mehr notwendig, deine Bewerbung schriftlich per Post zu versenden, denn E-Mail-Bewerbungen oder Online-Bewerbungsverfahren gehören mittlerweile zum Standard. Die Unterschiede zwischen den beiden Bewerbungsformen erläutern wir dir im Folgenden:

  • Bewerbung per Mail: Die Bewerbung per Mail unterscheidet sich im Großen und Ganzen nicht besonders von einer klassischen schriftlichen Bewerbung. Die Anhänge werden hier nur nicht per Post versendet, sondern kommen mit in deine E-Mail.
  • Online-Bewerbung: Viele Firmen bieten mittlerweile an, dass du dich per Bewerbungsformular auf deren Website bewerben kannst. Hierbei gibst du deine Angaben via Formular an und lädst zusätzlich deine Dokumente (Lebenslauf, etc.) als PDF-Dateien hoch.

Wenn du keine Lust hast, eine aufwändige E-Mail-Bewerbung zu formulieren, nutze doch einfach Workwise – und das ganz kostenlos. Hier musst du nicht einmal ein Anschreiben formulieren, sondern kannst dich nach der Beantwortung von Fragen des Unternehmens direkt schnell und einfach bewerben.

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5 Schritte zur gelungenen Bewerbung per Mail

Wie du es schaffst, in fünf Schritten eine gelungene E-Mail-Bewerbung zu schreiben, erfährst du im folgenden Abschnitt.

1. Die richtige E-Mail-Adresse verwenden

Um Erfolg bei deiner Bewerbung zu haben, geht es im ersten Schritt natürlich darum, die richtige E-Mail-Adresse zu verwenden. Das gilt aber nicht nur für die Empfänger-Adresse, auch du solltest darauf achten, eine richtige und vor allem seriöse E-Mail-Adresse zu verwenden. Kose- oder Internet-Nicknamen in der E-Mail-Adresse sind zwar vielleicht im Freundeskreis ganz lustig, bei einer Bewerbung aber ein absolutes No-Go.

Negative Beispiele für E-Mail-Adressen sind:

Solltest du festgestellt haben, dass deine E-Mail-Adresse ähnlich wie eines der Negativbeispiele klingt, erstellst du dir am besten gleich eine neue Adresse. Das dauert meist auch nicht länger als fünf Minuten.

Positive Beispiele für E-Mail-Adressen sind:

Du siehst: Seriöse E-Mail-Adressen beziehen sich auf den Vor- und Zunamen einer Person. Beachte dies, wenn du dir eine neue Adresse erstellen willst.

Professionelle Signatur erstellen

Eine E-Mail-Signatur wird bei professionellen Bewerbungen gern gesehen und erscheint als eingefügter Textbaustein bei jeder von dir verschickten Mail. Folgende Elemente sollte die Signatur enthalten:

  • Dein Vor- und Nachname
  • Deine Position im aktuellen Unternehmen
  • Name des Unternehmens, in dem du aktuell arbeitest
  • Deine Adresse
  • Deine Telefonnummer
  • Deine E-Mail-Adresse

2. Die passende Betreffzeile finden

Der Betreff ist das erste, was Personalverantwortlichen ins Auge fällt. Er sollte daher weder zu banal, noch zu lang und kompliziert sein. Ansonsten besteht die Gefahr, dass deine Bewerbung im Spam-Ordner deiner Ansprechperson landet. Deine Betreffzeile sollte auf jeden Fall das Wort „Bewerbung“, die genaue Jobbezeichnung und die Kennziffer beinhalten, falls diese in der Stellenanzeige angegeben ist.

Falls du noch Ideen für den passenden Betreff suchst, findest du hier Beispiele für gute Betreffzeilen:

Beispiele:

  • Bewerbung als Grafikdesigner (Bereich Kommunikationsdesign)
  • Bewerbung als Zahnarztassistent im Praktikum

3. Ansprechenden E-Mail-Text formulieren

Bei der E-Mail-Bewerbung ist es, wie auch bei den anderen Bewerbungsformen, wichtig, dass du eine seriöse Sprache verwendest. Achte immer darauf, dass deine Ausdrucksweise förmlich und höflich ist und du nicht versehentlich in einen lockeren Slang abrutschst.

Deine E-Mail beginnst du nicht mit „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern mit „Sehr geehrte:r Frau/Herr“. Ist dir der Name deiner Ansprechperson noch nicht bekannt, so versuche ihn beispielsweise über die Unternehmenswebsite herauszufinden.

Außerdem solltest du darauf achten, Sonderzeichen immer auszuschreiben, also zum Beispiel „Prozent“ statt „%“ oder „Euro“ statt „€“. Somit stellst du sicher, dass das jeweilige Programm das Zeichen richtig anzeigt. Wichtig ist außerdem, dass du keine Emojis und Smileys bei deiner E-Mail verwendest (☺ :-) シ), denn das wirkt bei einer Bewerbung eher unseriös und kommt bei den meisten Personaler:innen nicht gut an.

Du fragst dich nun vielleicht: Was gehört sonst noch in den E-Mail-Text deiner Bewerbung? Im Folgenden findest du ein Muster, wie dein E-Mail-Text beispielsweise aussehen kann:

Muster Bewerbung per Mail

Übrigens: Die Frage, ob das Anschreiben bereits als E-Mail-Text verfasst oder als Anhang versendet werden soll, stößt auf geteilte Meinungen. Am besten schickst du dein Anschreiben in den Anhang, weil du es dort auch besser formatieren kannst. Im Normalfall findest du aber auch in der Stellenanzeige Antwort darauf, ob das Anschreiben als Anhang angefügt werden soll.

4. Professionelles Layout & Design wählen

„Das Auge liest mit.“ Daher solltest du dir für diesen Schritt auf jeden Fall Zeit nehmen und dich um ein ansprechendes und einheitliches Design bemühen.

Auf eine Formatierung deines Textes in der E-Mail verzichtest du am besten, weil du nicht sicher gehen kannst, dass deine Formatierungen von allen Mailprogrammen gelesen werden können.

Bei den Anhängen deiner Bewerbung solltest du besonders darauf achten, dass sie möglichst stimmig und konsistent sind. Je nach Stelle kann es aber auch gut ankommen, wenn du deine Bewerbung etwas aufpeppst und deine Kreativität gebrauchst, etwa bei Jobs im Grafikdesign oder im Marketing. Nutze daher bei Bewerbungen im kreativen Bereich auf jeden Fall die Möglichkeiten, die dir die digitale Form bietet – je kreativer, desto besser. Wenn du noch einen kleinen Pluspunkt in Sachen Gestaltung erwerben möchtest, so verwendest du bei deiner E-Mail-Bewerbung die Farbe(n) und Schriftart des jeweiligen Unternehmens.

Talent Managerin Annabella Krahl

„Mein persönlicher Tipp: Um sicherzustellen, dass alle Elemente korrekt angezeigt werden und bei deiner E-Mail wirklich alles passt, schickst du sie am besten vorher noch einmal probeweise an dich selbst. Durch das Versenden einer Testmail kannst du kontrollieren, ob sich alle Dateien ohne Schwierigkeiten öffnen lassen und gelesen werden.“

Annabella Krahl, Candidate Management bei Workwise

Wenn du wissen willst, in welchem Zustand deine Bewerbung verschickt worden ist, kannst du dich ansonsten auch einfach in den BCC setzen. Diese Abkürzung steht für „blind carbon copy“ (deutsch: Blindkopie) und ermöglicht es dir, dich als zweiten Empfänger anzugeben, ohne dass dies für das Unternehmen ersichtlich ist.

5. Die richtige Gestaltung des Anhangs

Der wichtigste Teil einer E-Mail-Bewerbung ist natürlich der Anhang, denn dieser beinhaltet wichtige Informationen über dich und deine Qualifikationen. Deine Bewerbung enthält dabei, falls nicht anders gefordert, die gleichen Unterlagen wie eine klassische Bewerbungsmappe, also:

Am besten hängst du diese Dateien nicht einzeln an, sondern machst daraus eine PDF-Datei, welche du deiner E-Mail beifügst. Somit müssen Personalverantwortliche nur einmal auf die Datei klicken, um deine Unterlagen betrachten zu können. Außerdem reduzierst du so die Gefahr, auf ein Dokument im Anhang vergessen zu haben.

Im Internet findest du sämtliche kostenlose Tools, um online PDF-Dateien zusammenzufügen. (beispielsweise PDF24). Der Anhang deiner E-Mail sollte jedenfalls nicht größer als 3 MB sein, sonst wird sie schlimmstenfalls vom Server des Empfängers abgelehnt oder in den Spam-Ordner verschoben. Auch ZIP-Dateien sind eher unpraktisch, denn diese erfordern ein eigenes Programm zum Öffnen.

Wichtig ist außerdem, dass du deinen Anhang korrekt beschriftest – zum Beispiel so:

Bewerbung_Name_Vorname_Jobbezeichnung.pdf

Achte zudem darauf, dass du bei den mitgeschickten Dateien die gängigen Formate verwendet, sodass Personalverantwortliche deine Unterlagen problemlos lesen können. Für Bilder eignen sich am besten jpg.-Dateien, für alle restlichen Dokumente das PDF-Format.

Checkliste 5 Schritte zur gelungenen Bewerbung per Mail

Checkliste: Was du bei deiner Bewerbung nicht vergessen solltest

Wenn du diese fünf Schritte geschafft hast, kann bei deiner Bewerbung gar nicht mehr viel schief gehen. Last not but least solltest du vor dem Abschicken deiner E-Mail-Bewerbung aber auf jeden Fall noch einmal prüfen, ob du auch wirklich nichts vergessen hast. Um es dir einfacher zu machen, haben wir dir eine Checkliste erstellt, die du am besten durchgehst.

✔ Ist die Mail an die richtige Ansprechperson adressiert?

✔ Ist der Betreff fehlerfrei und ansprechend formuliert?

✔ Hast du die Adresse richtig geschrieben?

✔ Hast du an die E-Mail-Signatur gedacht?

✔ Ist die Signatur vollständig und fehlerfrei?

✔ Hast du den kompletten Anhang (Lebenslauf, etc.) mit angefügt?

✔ Ist der Anhang kleiner als 3 MB?

✔ Lässt sich das PDF-Dokument problemlos öffnen?

✔ Sind die Unterlagen vollständig und frei von Fehlern?

✔ Hast du überall die gleiche Schriftart verwendet?

✔ Nochmal zur Sicherheit: Hast du den Anhang ganz sicher nicht vergessen?

FAQ: Expertin beantwortet häufige Fragen

Du hast noch Fragen zu deiner E-Mail-Bewerbung? Dann bist du hier genau richtig. Annabella beantwortet dir im Folgenden die häufigsten Fragen rund um deine Bewerbung per Mail.

Eine Unterschrift wirkt bei einer digitalen Bewerbung gleich persönlicher und wird daher von den meisten Unternehmen gerne gesehen.

Die meisten Personaler:innen bevorzugen ein PDF-Dokument mit all deinen Dateien, wenn es nicht ausdrücklich anders in der Stellenausschreibung gefordert wird.

Wenn deine vollständigen Unterlagen verlangt werden, empfehlen wir dir auf jeden Fall, Arbeitszeugnisse, Referenzen etc. mit zu schicken. Am besten verwendest du hier das PDF-Format.

Wir empfehlen dir, die Größe von 3 MB im Anhang nicht zu überschreiten, weil die E-Mail ansonsten vielleicht nicht richtig versendet wird.

In diesem Fall lohnt es sich vermutlich, selbst aktiv zu werden. Hake am besten per Mail noch einmal nach, wenn du nach einer Woche noch immer keine Eingangsbestätigung bekommen hast, denn vielleicht ist die Bewerbung gar nicht wirklich eingegangen.

Mit Workwise zum passenden Job

Wenn du dich an die genannten Richtlinien hältst, vor dem Abschicken noch einmal gedanklich unsere Checkliste durchgehst und auch mit deinen Unterlagen überzeugen kannst, steht einer erfolgreichen E-Mail-Bewerbung nichts mehr im Wege.

Dir ist das zu aufwändig? Und das Anschreiben formulieren ist auch nicht so dein Ding? Kein Problem. Mit Workwise kommst du auf einfacherem Wege zu einem Job, der genau zu dir und deinen Vorstellungen passt. Fülle ganz einfach mit ein paar Klicks online deine persönlichen Angaben aus und bewerbe dich anschließend über die Plattform auf deine gewünschten Jobs. Dort kannst du auch jederzeit den aktuellen Status deiner Bewerbungen einsehen und direkt mit den Unternehmen kommunizieren. Während des Bewerbungsprozesses steht dir zudem stets deine persönliche Ansprechperson von Workwise mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt dich auf dem Weg zu deinem Job.

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Veröffentlicht am 21.12.2021, aktualisiert am 29.10.2024